Presse
Pressestimmen nach Vorführungen beim Filmfest München, weiteren Filmfestivals und dem Kinostart am 14. Juni 2009
In seiner anekdotenreichen, staunenswerten und erfrischend persönlichen Dokumentation erzählt Mickel Rentsch vom plötzlichen Ausbruch des Papstfiebers in einer unscheinbaren bayerischen Gemeinde… Es wäre ein leichtes, die kuriosesten Beispiele solchen Papst-Merchandisings satirisch aufzuspießen – gerade das tut der Film nicht und das ermöglicht ihm seinen Reichtum der Erzählung. Er belässt es bei dem, was sich realsatirisch von selbst enthüllt. Seine eigenwillige Erzählhaltung überzeugt: Sie kann kindliches Staunen mit respektvoller, beinahe ethnologischer Neugier verknüpfen.
(Süddeutsche Zeitung – Feuilleton 15.5.09)
Ein wunderbarer Dokumentarfilm.
(Abendzeitung 14.5.09)
100 %
(TZ 14.5.09)
Richtig komisch, gerade weil so authentisch, präsentiert sich „Marktl ist Papst!“
(Filmecho 4.7.08)
Gelebte Realsatire.
(Nürnberger Nachrichten 27.6.08)
Der Regisseur verfolgt die Vermarkt(l)ung der Papstbegeisterung auf sensible Weise, ohne die Einwohner bloßzustellen.
(Kirchenzeitung Diözese Linz 21.8.08)
Heimatstolz der skurrilen Art sprießt aus der Dokumentation von Mickel Rentsch.
(Oberöstereichische Nachrichten 26.8.08)
Rentsch hat diesen rasanten Umbruch in der bayerischen Provinz mit einer Mischung aus Staunen und Amüsement beobachtet. Die Religion bietet dabei nur den Hintergrund für eine Reflexion über die geschmeichelte Eitelkeit wie auch das Lampenfieber im plötzlichen Licht der Weltöffentlichkeit.
(Abendzeitung 28.6.08)
Mit angenehmer Zurückhaltung und milder Ironie hält der Film den Trubel in einem Ort fest, dessen Bewohner vom „Jahrtausendereignis“ überrumpelt wurden.
(SZ- Extra 14.5.09)
Gerhard Polt hätte sich das Ganze nicht besser ausdenken können und Ludwig Thoma darüber ein Buch verfasst.
(IN München - der Filmtipp 14.5.09)
Hier finden Menschen ihre Berufung im Marketing oder sie verlieren den Verstand…
(SZ 21.6.08)
Die 90-minütige Doku lässt sich sowohl mit christlichen als auch mit satirischen Augen sehen – und macht wahrscheinlich am meisten Freude, wenn man beides vereinen kann.
(Passauer Neue Presse 12.5.09)
Der Film lebt von seiner Unmittelbarkeit und Spontanität.
(Münchner Merkur und Oberbayerisches Volksblatt 21.6.08)
Ein unverfälschter Einblick in die Seele des Papstortes - mal lustig, mal ernst und oft sogar skurril - in jedem Fall aber ein herrlich ehrlicher Film.
(SAT1 - 2.6.09)
Für seinen mit einfachsten Mitteln gedrehten Dokumentarfilm rückt Rentsch den Einheimischen auf die Pelle... „Marktl ist Papst!“ ist eine Langzeitstudie über plötzlichen Ruhm und seine Folgen – eine Realsatire, die ein Phänomen zugleich staunend und amüsiert betrachtet und dabei ganz ohne Kommentar auskommt. Bemerkenswert bis zum Finale Grande – dem Papstbesuch in Marktl.
(BR-Rundschau 13.5.09)
„Marktl ist Papst!…“ zeigt einen kleinen Ort beim schwierigen Spagat zwischen Gebet und Geschäft, Beschaulichkeit, Besucherströmen, Kunst und Kitsch.
(BR – Rundschau 12.5.09)
Die Dokumentation macht auch Risse und Spannungen deutlich, die das Papstfieber hervorruft.
(Bild, Juni 2008)
Der ehrlichste Film über Marktl.
(Münchner Merkur 13.5.09)
Ein kritisches, aber auch einfühlsames Portrait eines Dorfes, das vor Freude außer sich gerät.
(Traunsteiner Tagblatt 26.6.08)
Rentschs köstlicher Dokumentarfilm macht den Wandel jener Gemeinde kenntlich, die zum Global Village mutiert.
(Die Welt 30.6.08)
Zeigt die Vermarktung des Ortes durch Improvisation und ungebremste Kreativität anfangs noch einen gewissen Charme, nimmt sie im Laufe eines Jahres zunehmend kuriose bis absurde Züge an… Wenn der Film dokumentiert, wie bei einer Taufe am Papst-Geburtstag in der völlig überfüllten Kirche die Gottesdienstbesucher das Taufkind vor lauter Fernsehkameras nicht mehr sehen können, ist das Realsatire pur. Der kurzweilige Dokumentarfilm findet seinen Höhepunkt im Papstbesuch am 11. September 2006, als der 2700-Seelen-Ort durch das einfallende Medien- und Sicherheitspersonal etwas aus den Fugen gerät.
(Mittelbayerische Zeitung 20.5.09)
Wer wissen möchte, wie der Freistaat Bayern als überwiegend katholisch geprägter Wirtschaftsstandort funktioniert, der sollte sich „Marktl ist Papst!…“ unbedingt anschauen… Rentsch verzichtet auf jede Kommentierung und genau das gibt dem Film eine ungeheuer realsatirische, aber auch beklemmende Wirkung.
(Starnberger Merkur 7.7.08)
Authentisch und unverlogen portraitiert der Filmer den „Papst-Ort“.
(Neue - Oberösterreich 26.8.08)